KräuterRemoulade


*Für Schleifchen in der Linie*



Die Wildkräuter sind in Stimmung und wachsen dieses Jahr schon Ende Januar recht üppig. Als passionierte Sammlerin suche ich immer nach neuen Ideen um gewöhnliche Rezepte in etwas Besonderes zu verwandeln.

Nehmen wir zum Beispiel Remouladensauce. Verfeinert mit frischen Wildkräutern, wagen auch figurbewusste Menschen den Genuss und sind Willens, über den verschwenderischen Gebrauch von Majonaise hinwegzusehen. Gute Entscheidung!

Rezept

Für eine Portion KräuterRemoulade habe ich heute 250g Quark, 250g Majonaise und einen Teelöffel Senf verwendet. Die anderen Zutaten müsst ihr wirklich klitzeklein schneiden, damit die Remoulade cremig wird.

Jetzt kommt es ein bisschen auf eure Vorlieben an, ihr könnt eine halbe bis ganze mittelgroße rote Zwiebel nehmen. Bei den Essiggurken können es nur drei oder vier mittelgroße, oder auch mengenmäßig eine Hand voll sein. Als geniale Resteverwertung verwende ich meistens beliebiges Essiggemüse, etwas ist immer vom letzten Raclette übrig…

Für den salzigen Geschmack kommt ein Teelöffel Kapern dazu.

Als Wildkräuter hatten meine gestrigen Funde von Sauerampfer, Gundermann, Behaartem Schaumkraut, Pimpinelle und Spitzwegerich heute ihre große Stunde. Natürlich könnt ihr auch Kresse, Schnittlauch, Petersilie, Knoblauchrauke oder die Sieben-Kräuter-Mischung aus dem Tiefkühlfach verwenden. Nehmt ruhig eine ordentliche Hand voll.

Alles in einer kleinen Schüssel mit der Gabel verrühren. Fertig.

Anmerkungen:

Probiert zwischendrin immer mal wieder, abschmecken ist ganz wichtig. Achtung: die Kapern sind sehr salzig, da ist normalerweise keine extra Würze mehr nötig. Und: die KräuterRemoulade wird intensiver und runder im Geschmack, wenn sie einen halben Tag im Kühlschrank ziehen darf.

*Dip Tipp*