BeetFlächen

am

*Gute Planung ist alles*


So, ein neues kompliziertes Jahr hat begonnen.

Meine Gedanken zur Selbstversorgungs-Idee kreisen um die Möglichkeiten des Gemüseanbaus. Mit Beeren, Obst und Nüssen muss ich mich aktuell nicht besonders befassen, die Sträucher und Bäume sind schon da und müssen nicht so arg verhätschelt werden.

Ein paar Probleme hatte ich letztes Jahr: Zeitmangel, zu wenige Beete, Rückenschmerzen vom Umgraben, mangelnde Planung bei der Anzucht von Gemüsesorten.

Die ersten drei Punkte werden gelöst durch eine weitere Aufweichung meiner bisherigen Prinzipien und der Anschaffung einer Motorhacke. Damit ist zumindest die Beetanlage in Frühjahr und Herbst schon mal gesichert, Zeit und „Rücken“ spart man damit auch.

Des weiteren widme ich mich der Planung von Beetflächen unter Beachtung der Fruchtfolge, der Regeln der Mischkultur und empfohlener Anbaupausen von Gemüsen die zu einer Gruppe (heißt das so?) gehören. So einen guten Durchblick habe ich noch nicht, es ist verwirrend.

Das Saatgut ist bestellt, die Arbeit ruft! Also war heute Mittag Ausmessen auf unserem Ackerfeld angesagt. Dabei wurden die vorhandenen bereits angelegten Flächen (nur für Gemüse) und die geplanten vermessen. Dabei kam ich auf gerade mal 70m². Ganz schön wenig, oder?

Dabei haben wir auf der Ackerseite ca. 500m² zur Verfügung. Nur befinden sich da auch noch Obstbäume, die Hütte, ein Grillplatz und vieles mehr. Zudem ist es mir total wichtig, zum Grundstückrand hin, aber auch zwischen den einzelnen Beetarealen ganz viel Buntes anzupflanzen. Da wachsen Beeren aller Arten, Wilde Rosen, Goij-Beeren, Schlehen, Hopfen, Trauben, Artischocken und ganz viele Blumen. Nimmt wirklich viel Platz in Anspruch, aber dadurch wird unser Grundstück erst richtig lebendig, wie ich finde.

Nach dem ersten Schreck, (immerhin habe ich gelesen, dass man Pro Person ca. 50m² braucht um sich selbst zu versorgen;) habe ich noch unsere Beete zuhause zusammengerechnet, wobei ich auf 12m² gekommen bin. Ein großes Beet habe ich letzten Sommer den Katzen geschenkt, allerdings eher widerwillig…

Kräuter und weiteres Obst und Beeren, haben wir zuhause auch noch jede Menge. Wie ihr wisst ergänze ich unseren Speiseplan auch immer mit Wildkräutern, Wildfrüchten und Pilzen, so dass uns wahrscheinlich nicht viel fehlt zur Selbstversorgung.

Dieses Jahr wird unser Ackerfeld weiter ausgebaut, mit der Idee im Hinterkopf, dass sich auf der Nussbaumseite (625m²) locker noch mal 70m² abzwacken lassen. Aber das ist Zukunftsmusik 😉

Ich halte euch auf dem Laufenden!


5 Kommentare Gib deinen ab

  1. Gastroqueen sagt:

    Ich hab meine Planung zwar fertig, aber gar nicht zusammengerechnet, wieviel Beetfläche das eigentlich ist 🤔. Ich bin aber auch alleine.
    Vorsicht bei Nuss(Bäumen), speziell Walnuss- das sind schlimmste Egoisten, in deren Nähe wächst nichts, da hilft nicht mal ein Hochbeet. Die ziehen sämtliche Nährstoffe nur für sich. LG und ich liebe Deine Pilzfotos und bin geradezu geflasht von Deinem Pilzwissen.

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    1. Eva Zimmer sagt:

      Ach, du Glückliche! Ich werde heute mal mit der konkreten Planung starten. Unsere Walnussbäume sind zum Glück weit weg vom Gemüse. Übrigens mögen nur zersetzende Pilze diese Bäume, das haben sie mit Kastanien und Ahorn gemein, in unseren Breiten fast die einzigen Bäume ohne Mykorrhizapilze! Es sind wohl die Bitterstoffe, die das Pflanzenwachstum in der Nähe unterdrücken.
      Wie schön, dass du dich auch für Pilzfotos und -Wissen begeistern kannst! Ganz lieben Gruß, Eva

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  2. W.K. sagt:

    Wie peinlich, wie chaotisch, wie auch immer: Wir pflanzen oder säen einfach das, was uns schmeckt und irgendwann ist eben der Platz rar. Wir sind wenig bewandert was Fruchtfolgen angeht und Standorte. Klar, man liest sich ein… Nach dem Prinzip „trial and error“ oder „learning by doing“ lernen wir von Jahr zu Jahr hinzu. Saatgut bestellen wir wohl nicht mehr, auch wenn es da sooo viel Tolles gäbe, aber da fast alles Schnecken, Vögeln und Wühlmäusen zum Opfer fiel, wäre das unnötig bis unzufriedenstellend ärgerlich. Deshalb nehmen wir selbst gewonnenes Saatgut, tauschen mit anderen Leuten oder das aus dem Bau- bzw. Gartenmarkt. Das Mammutprojekt wird wohl eine passable Rasenfläche sein. Immerhin liegt genügend Holz für unzählige Lagerfeuer bereit!

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    1. Eva Zimmer sagt:

      Das hört sich doch toll an! So anders ist das bei mir auch nicht. Nur hat es letztes Jahr nicht so gut geklappt, ganz ohne Planung. Und weil ich heute schon ahne, dass noch ein anstrengendes (Schul-)Jahr vor uns liegt, probiere ich es jetzt anders. Bei mir klappt das mit dem Saatgut bestellen ganz gut, ich achte immer darauf, sortenfestes zu kaufen, damit ich es selbst vermehren kann. Ja, Lagerfeuer zu machen ist super im Garten! Ganz viel Spaß dabei und viel Glück mit dem Rasen (war der nicht schon perfekt?;). Ganz lieben Gruß an Dich!

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  3. W.K. sagt:

    Danke, danke… Und nein, der Rasen war keineswegs perfekt! Er war eine Berg- und Talfahrt durchlöchert von Wühlmaushöhlen und voll mit Unkraut, Disteln, Moos. An für sich gerne bisschen Unkraut und Co, aber man mag sich ja auch mal gerne auf die Wiese legen.

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