*Wer liebt sie nicht, die Herausforderung?*

Pflanzplanung: Mannomann.
Es ist mir inzwischen gelungen, unsere verfügbaren Flächen zwei „Lagern“ zuzuordnen. Nur frage ich mich, was in zwei Jahren sein wird, wenn wir abgewechselt haben? Mir scheint es praktikabel zu sein, fürs erste alle vier Jahre Gewächse der gleichen Pflanzenfamilie auf den gleichen Beeten anzubauen, wobei manche Pflanzen auch von längeren Anbaupausen profitieren.
Das heißt, wir brauchen spätestens in drei Jahren eine Erweiterung auf unserer Nussbaumseite. Wobei ich nicht weiß, womit wir die dann brach liegenden Felder bewirtschaften. Oder brechen wir dann nochmal mit der Ordnung um uns eher in langsamen Schritten dem Ideal anzunähern?
Wie dem auch sei, zunächst wurden zwei Lager um unsere Hauptkulturen gebildet.
Die Hälfte des Platzes entfällt vorerst auf Nachtschattengewächse (Tomaten, Paprika, Kartoffeln) + Kreuzblütler (Kohl, Radies, Rüben…) + Gänsefußgewächse (Mangold, Spinat, Bete).
Rund um die zweite Hauptkultur „Kürbisgewächse“ (Kürbis, Zucchini) sollen Pflanzen der übrigen Familien (Doldenblütler, Schmetterlingsblütler usw.) wachsen.
Einzelne Gemüsesorten, auf die man mehr ein Auge haben muss und die regelmäßige Wassergaben verlangen, werden am Haus ein Plätzchen bekommen. Das sind Gurken, Melonen, Physalis, Erbsen, Okra, Chili und Basilikum.
Es war ungeheuer kompliziert, die Pläne unter dem Gesichtspunkt der Mischkultur zu erstellen. Mag die eine Pflanze die andere, wird sie von dieser nicht zurückgemocht. Manchen ist alles egal, andere hassen sich regelrecht. Beste Freunde (Karotten und Zwiebeln z.B.) gibt es auch noch.
Von mir aus. Die Frage nach Stark- und Schwachzehrern (um die Nährstoffe im Boden gut einzuteilen) war erst mal zweitrangig. Muss sie auch sein, denn darauf konnte ich wirklich keine Rücksicht nehmen. Sonst müsste in Monokultur angebaut werden.
Es beschleicht mich immer deutlicher die Ahnung, dass die Pläne eine weitere Modifizierung verlangen. Weshalb vorausschauend zunächst auf den „Kinderfeldern“ mit der Umsetzung begonnen wurde (Plan oben, Fotos unten). Es galt, ein Erdbeerfeld anzulegen, was für vier Jahre so bleiben kann. Meine Tochter hat ihr Blumenfeld vorbereitet. Wahrscheinlich werden die zwei übrigen Flecken nun auch noch zu Erdbeerplantagen, weil die kleinen Ausreißer sich an vielen Stellen stark ausgebreitet haben. Wegwerfen kommt nicht in Frage!
Erstaunlich, wie schnell sich ein Plan ändern kann 😉