*Erste Blüten, Vorbereitungen fürs Gewächshaus, erste Aussaat*

Diese Gartensaison begann schon im Januar mit der Anlage von zwei neuen Beeten, auf einem ungenutzten Rasenstück Richtung Straße. Dorthin habe ich schon einige Stauden und Frühjahrsblüher umgepflanzt, für die ein neuer Platz hermusste.
Unser Garten soll viel bunter und blumiger werden, auf das viele Gras wollen wir zunehmend verzichten. Wie zu sehen ist, blühen sogar schon die ersten Krokusse im warmen Sonnenlicht. Mit den roten Spitzen, die gerade so zu sehen sind, bringt sich die Pfingstrose ins Bewusstsein.
Ein Projekt, auf das ich mich am meisten freue, ist unser neues kleines Gewächshaus. Drei Bilder zeigen den heutigen Fortschritt. Morgen möchte ich das rechte Hochbeet entfernen, die Standfläche begradigen und – falls meine Kräfte es zulassen – Gräben für das Fundament ziehen. Derweil steht das Häuschen, oder besser: die Teile davon, im Carport und spornen mich zu Höchstleistungen an 😉
Gleichzeitig haben gestern Samen von vier Sorten Aubergine, vier Sorten Paprika, Physalis, Okra und Pepino den Weg in die Aussaaterde gefunden. Die Behälter stehen in einem von drei Regalen, die mein Mann in drei bodentiefe Türen/Fenster in Südrichtung eingebaut hat. Sie dienen nun schon im dritten Jahr als Anzuchtregale für alle wärmeliebenden Gemüsepflanzen, die von mir vorgezogen werden.
Unser Gewächshaus wird Beete haben, aber auch offene Regale, auf denen all die Pflanzen vorgezogen werden können, die es kühler mögen. So möchte ich die Vorbereitungen für Garten und Feld hier zuhause treffen können, und für Planbarkeit und Übersichtlichkeit der To-Do-Liste sorgen.
Es war letzte oder vorletzte Woche, da haben wir unser letztes Glas eigenen Tomatensaft zum Kochen verwendet. Was kann man wohl erreichen, wenn die Rahmenbedingungen optimiert werden, frage ich mich? Das wird sich diese Jahr hoffentlich zeigen.
Die Pflanzpläne sind sehr gut ausgeklügelt (*schulterklopf*) und sollten die Pflänzchen glücklich machen. Schon mit der Vorzucht gehe ich andere Wege. Zum ersten Mal verwende ich nährstoffarme Anzuchterde (Mutterboden/Sand/Kompost), die ich sogar sterilisiert habe (Ofen/gegen Trauermücken), um die Wurzeln der Pflanzen zu stärken und habe ein Konzept, wie/wann/was Verschiedenes passieren soll.
Wichtig ist mir, dass dabei nix im Baumarkt gekauft werden muss und alles aus der Natur kommt, am besten aus eigener Erzeugung. Ansonsten wird sich zeigen, an welchen Stellen es bei der Umsetzung hapert, oder ich den Faden verliere 😉
Und weil sie so schön geworden sind, noch ein Foto meiner neuen Postkarten, die heute ankamen. Danke, liebe WK – du hast mich wieder auf den Gedanken gebracht!
Ihr merkt, es ist viel zu tun. Toll, dass ihr mich bei meinen Aktionen begleitet, es macht einfach Spaß hier zu schreiben und Bilder zu zeigen.
*Doppelte Freude*

Bitte, gern geschehen…die neuen Postkarten sind toll. Als nächstes nehme ich die Schnecke bitte 😉
Und ein kurzes „hä“ und „wow“ bzw. „waaas?“: Du streilisierst Anzuchterde? Habe ich das richtig verstanden? Ich schätze mal, dass Trauermücken die kleinen, nervigen in Blumenerde lebenden Tierchen sind?!
In jedem Fall meinen tiefen Respekt für so viel Engagment.
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Zu spät, der Marienkäfer ist schon in der Post 😁 Ja, die Erde wurde gebacken, stinkt leider ganz furchtbar… Aber wir hatten letztes Jahr jeden Morgen Probleme, ohne Mückenbeilage zu frühstücken. Einen Versuch ist es wert, zudem wachsen angeblich die Pflanzen besser. Klingt logisch, knabbert ja auch keiner mehr an ihren Wurzeln.
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