*Jungpflanzen und Wildwuchs*

Kraut und Rüben sehen gerade heute, so frisch gepflanzt, sehr ordentlich aus.
Aussenrum ist das schon anders, schön bunt und blühend, die Wiese und die Obstbäume. Dieses Jahr haben Letztere keinen Schnitt bekommen und bilden deshalb zum Beispiel schöne Apfelblütenbögen 🙂
Im Bollerwagen hatten jede Menge Pflanzen Platz, die im Gewächshaus herangezogen wurden. Das waren Knollen- und Staudensellerie, Räben, Rosenkohl, Rotkohl und Wirsing, Mairüben und Blumenkohl, Brokkoli und Karfiol.
Mein Plan ist die Mischkultur von Kohl und Rüben mit Tomaten und Paprika, zu den Kürbisgewächsen dürfen Selleriepflanzen.
Um den frisch zu Ackerflächen umgewidmeten Boden zu verbessern, habe ich zunächst Komposterde und anschließend frischen Meeri-Mist eingearbeitet. Im Gegensatz zu vielen anderen Tierhinterlassenschaften ist dieser Mist (+Streu) nicht scharf und wird erfahrungsgemäß gut von den Pflanzen angenommen.
Trotz Regen und Kälte war es ein schöner, erfolgreicher Feldvormittag.
Ob wohl alles gut gedeiht? Mit Kohl hatte ich bislang nur am Rande zu tun. Sehr spannend, das Alles!
Zuhause geht es nun, mit viel mehr Ablagefläche, im Gewächshaus weiter.
Vier volle Schalen (Backblechgröße) mit Tomaten, die auf dem Fensterbrett schon ganz bucklig gewachsen sind, konnten mittags dorthin umziehen. Falls die ungewohnten Temperaturen kein Problem für sie sind, ziehen morgen gleich nochmal so viele um. Der Rest muss dann zum Abhärten tagsüber auf die Terrasse und abends wieder ins Haus.
Immerhin sind es 160 Tomatenpflanzen etlicher Sorten, von winzig bis riesig. Von gelb über orange, rot und schwarz. Oh – wenn ich das schreibe, kann ich es kaum erwarten, bis Erntezeit ist!
Unser Haus bzw. Küche und Esszimmer sind absolut voll und grün. Der neugewonnene Raum wird recht schnell von Gurken eingenommen werden, die darauf warten vorgezogen zu werden.
Somit wären wir komplett.
Eigentlich wollte ich euch gerade etwas von Hauptkulturen erzählen, aber ich denke so was gibt es bei uns gar nicht wirklich. Ich will alles! Und das gibt es auch 😉

Ich freu mich immer sehr, wie du von deiner Selbstversorgung schwärmst. – 160 Tomatenpflanzen! Damit allein wär unser Garten schon voll 🙂
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Schön zu hören! Das Schwärmen fällt nicht schwer 😉 Ja, das ist schon viel – wir haben uns verdoppelt.
Nicht jeder möchte einen Tomatendschungel – was habt ihr denn schönes? Tulpen habe ich bei dir schön öfter gesehen. Lieben Gruß, Eva
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Wir arbeiten nicht systematisch im Nutzgarten, probieren nur hier und da was aus. Ein paar Kartoffeln, letztes Jahr drei Tomatenpflanzen, immer diverse Kräuter, Erdbeeren, Johannisbeeren, ein Jahr hatten wir mal Bohnen, ein Jahr Zucchini. Ein Apfelbaum alter Sorte, eine Kirsche, die aber den Amseln gehört, so Sachen.
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Es hört sich total idyllisch an!
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Mancher würde sagen, Kraut und Rüben, aber das nimmst du ja auch nicht als Schimpfwort 😉
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Niemals, ich liebe entspannte Gärten! Ruhe liegt mir persönlich leider gar nicht, daher bewundere ich sie immer bei anderen 😉
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160 Tomatenpflanzen??? Wann lieferst du 😉 Wow. Dann viel Glück mit allem! Ich habe jetzt meinen kleinen Balkon in „Betrieb“ genommen. Alles ist voll und ich habe dasselbe gedacht, wie du: ich will alles – nur reicht der Platz bei mir nicht 😉
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Dieses Jahr nicht mehr, mal sehen was die Zukunft bringt. (?!)
Hauptsache es wird kein Platz verschwendet 🙂 Ideen hätte ich auch noch mehr…
Dir auch viel Glück und Dankeschön!
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